02 – Empirische Untersuchung

Auf den erstem Arbeitstreffen wird die empirische Untersuchung von arbeitsbezogenen Kompetenzen des Berufsfeldes Gebäudesystemtechnik vorbereitet. Hierbei sollen folgende Zielsetzungen verfolgt werden:

1. Klärung der Begrifflichkeiten

Vor der Erstellung der Kompetenzmatrix und der Beschreibung von Lernergebnissen sowie der Bewertung und Validierung von Lernergebniseinheiten, stehen die Partnereinrichtungen vor der Herausforderung, sich im Hinblick auf das Gesamtprojekt auf eine gemeinsame Sprache und gemeinsame Begrifflichkeiten zu verständigen. Grundlage für diese Verständigung soll die EQF-Systematik und die Anwendung des ECVET-Instrumentariums zur Beschreibung von Lernergebnissen sein. Zu den ersten Arbeitszielen des Projekt wird es daher gehören, eine allen Projektpartnern gemeinsame Wissensgrundlage zur VQTS-Matrix und der Beschreibung von Lernergebniseinheiten zu entwickeln. Die wichtigsten Ergebnisse des unmittelbar vorangegangenen Projektes (VETPRO: DE/10/LLP-LdV/VETPRO/282291 „Qualifizierung im Bereich der erneuerbaren Energien), die eine Grundlage für diese Projektarbeit bilden, werden ausgetauscht und die bisher in diesem Gebiet gesammelten Erfahrungen werden gemeinsam reflektiert.

2. Vorstellung und Diskussion eines ersten Entwurfes der Kompetenzmatrix

Das Adolf-Kolping-Berufskolleg, das eine Weiterbildung zum Techniker für Gebäudesystemtechnik anbietet, erstellt auf der Basis des bestehenden Lehrplans einen ersten unvollständigen Entwurf einer möglichen Kompetenzmatrix für das Tätigkeitsfeld Gebäudesystemtechnik. Dieser Erstenturf dient als Diskussionsgrundlage zur Verständigung auf einen gemeinsamen Fragebogen zur Durchführung einer empirischen Untersuchung.

3. Verständigung auf einen Fragebogen zur Durchführung einer empirischen Untersuchung.

Im Vorfeld wird vom Adolf-Kolping-Berufskolleg auf der Basis des bestehenden Lehrplanes und in Abstimmung mit den deutschen Partnern des Konsortiums ein Fragebogen zur Erhebung der im Beschäftigungsfeld Gebäudesystemtechnik erforderlichen fachlichen, methodischen, personalen und sozialen Kompetenzen erstellt. Der Fragebogen wird auf dem ersten Treffen mit den europäischen Partnern abgestimmt, an die Erfordernisse der einzelnen Partner angepasst und anschließend an Unternehmen, Wirtschaftsverbände, Kammern und Weiterbildungsinstitute versendet. Die Vorbereitung der Auswertung der Fragebogenergebnisse wird abgestimmt und erfolgt in Hausarbeit vor dem zweiten Arbeitstreffen.